Agnete Sabbagh, freie Künstlerin
lebt und arbeitet in Köln. Ist seit 20 Jahren künstlerisch tätig. Seit 2018 als freie Künstlerin Schwerpunkt Mixed Media Art und Schriftkunst.
Agnete Sabbagh ist eine visuelle Geschichtenerzählerin. In ihren Schriftarbeiten lässt sie der neben den Gedichten der Musik eine maßgebliche Rolle zuteilwerden. Den Gesang, die Melodie der zitierten Musikstücke und Oden fängt Agnete Sabbagh in ihren Werken auf zweierlei Weisen ein. Neben dem Einsatz der Schriftästhtetik ist da auch die Farbgebung ihrer Gemälde, die, ebenso wie die Tonlage beim Gesang oder Gedichtes, als Vehikel der Emotionen fungiert. Ihren Arbeiten liegt so eine Synästhesie zu Grunde, bei der sich verschiedene Ebenen der sinnlichen Wahrnehmung vermischen.
In einer ähnlichen Sprache funktionieren die digitalen Fotocollagen (Photoencaustic), die zum Teil analog mit Tusche nachbearbeitet werden. Die Motive sind Darstellungen eines kurzen Moments, die durch die Collage verschiedenartig interpretiert werden können.
Das alles verbindende Medium aber stellt das aus der ägyptischen Antike stammenden Medium der Enkaustik (Bienen- und künstliche Wachse und Harz, mit und ohne Pigment) dar. Die Arbeit mit heißem Wachs fasziniert Agnete Sabbagh in mehrfacher Hinsicht: sie ermöglicht ihr, die analogen, klassischen Techniken wie Kalligraphie mit moderner digitaler Fotomalerei zu kombinieren, indem sie in verschiedenen Schichten Papiere collagiert oder mit Strukturen, geschnitzten Elementen oder Texturen arbeitet. Das Spiel mit der partiellen Unschärfe erzeugt eine geheimnisvoll anmutende Tiefe in den Bildern, durch die wächserne Versiegelung entsteht zugleich gewisse Distanz.
Die Motivation der Künstlerin folgt sinngemäß dem Zitat Oscar Wildes, nämlich die Kunst als Freiheit der Empfindungen und Interpretationen, sowie die Momente der Entdeckungen zu genießen.
Diverse Ausstellungen national und international