Wolfgang Steidele, freischaffender Künstler, Kunsterzieher
Seit nunmehr 50 Jahren stellt sich dem Künstler und Kunstlehrer Wolfgang Steidele wenn er vor einer weißen Leinwand steht die Frage, zerstöre ich mit dem ersten Pinselstrich nicht die Reinheit der weißen Leinwand ?
Im Prozess des Malens geht es mir immer wieder um die Herstellung der Wiedergutmachung durch Farbe und deshalb steht im Großteil meiner Werke die außerordentliche Farbigkeit im Mittelpunkt.
Am Anfang steht ein Kreationsprozess, dem ein Zerstörungsprozess folgt. Deutlich zu sehen ist dies bei einem Teilbereich meiner Arbeit, wobei ich in der Regel Ölbilder selbst erstelle, sie danach durch Zerschneidung zerstöre und als ein Bild wieder aufbaue, genannt Rollage bzw. Collage. Ich nenne diese Form meiner Arbeit „konstruktiver Destruktivismus“.
In den letzten Jahren habe ich mich hauptsächlich auf Ölbildern in unterschiedlichen Formaten (60 x 80 bis 200 x 200) konzentriert.
Mich interessiert es weniger immer wieder ähnliche Bilder zu malen, sondern setze mich mit Themen und Techniken auseinander, die in meiner biografischen und momentanen Situation wichtig und relevant sind, dabei probiere ich immer wieder neue Techniken und Motivlagen aus.
Besuchen Sie mich auch auf meiner Internetseite um mehr darüber zu erfahren.
